Zitronengras

Das ursprünglich aus Südostasien stammende Zitronengras wird auch häufig unter den Namen Citronelle oder Lemongras angeboten. Die Gewürzpflanze gehört zu den Gräsern. Mit Zitrusfrüchten hat das Gewächs, trotz seines Namens, nichts zu tun. Diese Bezeichnung entstand lediglich durch sein zitronenähnliches Aroma und den frischen Duft. Diese sind auf das im Zitronengras enthaltene ätherische Öl Citral zurückzuführen. Man sagt ihm eine antibakterille Wirkung nach und es wird bei Magenbeschwerden und Erkältungskrankheiten eingesetzt. Die aus Zitronengras gewonnen ätherischen Öle sollen Stechmücken und Moskitos abwehren und werden häufig in Räucherstäbchen verarbeitet. Diese Öle sitzen am unteren, dickeren Ende der Halme, wobei auch nur der innere,zarte Teil der unteren Hälfte wirklich essbar ist.
Frisches Zitronengras sollten Sie in Zeitungspapier eingewickelt im Gemüsefach Ihres Kühlschranks aufbewahren. So hält es sich mehrere Wochen.
Aus der südostasiatischen Küche ist die würzig-erfrischende Pflanze nicht mehr wegzudenken. Dort aromatisiert sie Currys, Suppen, Gewürzmischungen, Salate, aber auch Getränke und Süßspeisen. Verwenduung findet es aber auch in Fischfonds und-warum nicht?- in der Hühnersuppe. Um an die ätherischen Stoffe zu gelangen, empfiehlt sich folgende Methode.: Man entfernt die äußere Blattschicht und legt das zarte Innere auf ein Brett. Dann verpasst man den Stangen einige kräftige Klopfer mit dem Nudelwalker oder mit dem Messerrücken. So vorbehandelt gibt man sie zum Gericht. Wenn die Aromastoffe abgegeben sind ( das riecht bzw. schmeckt man ), fischt man sie wieder heraus.